Operation

Diagnostik, Betreuung und Therapie von Patienten mit Mundschleimhauterkrankungen

Die Mundschleimhaut ist ein sehr empfindlicher Teil der Mundhöhle, dem eine spezielle Schutzschicht („Verhornung“) im Gegensatz zu der äußeren Haut fehlt. Aus diesem Grunde ist die Schleimhaut generell sehr empfindlich.

Die Veränderungen der Mundschleimhaut sind dringend kontrollpflichtig, da sich auch aus gutartigen Veränderungen im Laufe der Zeit bösartige Neubildungen entwickeln können. Auch äußern sich viele Allgemeinerkrankungen ebenfalls in der Mundhöhle. Dem Zahnarzt kommt auch bei der Früherkennung dieser Erkrankungen eine sehr große Bedeutung zu.

Oftmals bedingt eine festgestellte Mundschleimhauterkrankung weitergehende Diagnostik und Therapie, wo wir gern für Sie die Ansprechpartner sein können. Neben der chirurgischen Entnahme von Gewebeproben zur Diagnosesicherung kommt in unserer Praxis auch die konservative, also nicht chirurgische Gewinnung von Zellmaterial mittels der von Professor Remmerbach entwickelten Bürstenbiopsie zur Anwendung. Dabei werden schonend mittels einer speziell entwickelten Bürste nach einem festgelegten Schema an mehreren betroffenen Stellen der Mundschleimhaut Zellen gewonnen, die dann von einem speziell qualifizierten Zytopathologen untersucht werden. Diese Technik kann nicht in jedem Fall zur Anwendung kommen, sie kann aber immer unterstützend zur chirurgischen Probeentnahme eingesetzt werden.

Nach erfolgter Diagnose bedürfen die Erkrankungen der Mundschleimhaut spezieller Therapien. Herr Dr. Hofmann konnte sich durch seine Tätigkeit in der Mundschleimhautsprechstunde der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastischen Gesichtschirurgie gemeinsam mit Herrn Professor Remmerbach umfangreiche Kenntnisse auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie von Mundschleimhauterkrankungen aneignen. Wenn Sie betroffen sind, sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Zahnarzt. Sollte dieser Sie dann zu uns überweisen, kümmern wir uns gern um Sie.