Bei einem Implantat handelt es sich, wie bereits unter dem Punkt Implantologie erklärt, um eine schraubenförmige künstliche Zahnwurzel. Damit diese künstliche Wurzel auch die Kraft, die bei der Kautätigkeit auf die auf dem Implantat befestigte Krone, Brücke oder Prothese einwirkt, übertragen kann, muss das Implantat eine bestimmte Mindestlänge und einen bestimmten Mindestdurchmesser aufweisen. Leider kommt es mit der Zeit bei unbelastetem Knochen, wenn also eine oder mehrere Zahnlücken bzw. ein unbezahnter Kieferknochenabschnitt längere Zeit besteht, zum Abbau dieses Knochens. Die Natur unterhält bloß Strukturen, die ihr notwendig erscheinen. So lange also ein Zahn im Knochen steht, wird der den Zahn umgebende Kochen mit Nährstoffen versorgt und erhalten. Nach dem Zahnverlust baut der Körper selbstständig die den Zahn ehemals umgebenden knöchernen Strukturen ab. Dies kann NUR durch das Einbringen eines oder mehrerer Implantate verhindert werden. Wenn dies nach dem Zahnverlust aber nicht geschehen ist und nun ein oder mehrere Implantate eingebracht werden sollen, muss oftmals der bereits verlorengegangene Knochen wieder aufgebaut werden. Dafür kann man eigenen Knochen, künstlichen Knochen oder beides nutzen. Mittlerweile ist nahezu jede Situation von einem Spezialisten mittels Implantaten versorgbar, im Einzelfall muss dann die entsprechende Vorbehandlung mittels Knochenaufbau erfolgen. Auch darüber beraten wir Sie gern.

Knochenaufbau

1: Ausgangssituation: Knochen im Oberkiefer nicht ausreichend
2: Zugang zur Kieferhöhle und Präparation der Schleimhaut
3: Knochenaufbau und Einsetzen eines Implantates
4: Zustand nach Versorgung

Sinuslift

1: Knochenabbau im Unterkiefer, zu schmal zum implantieren
2: Knochenaufbau
3: Zustand nach Implantateinbringung